Konzertbericht 2009

Wetzlar -Nauborn (jhw). Für den Mandolinenverein 1924 Nauborn ist das am Samstag veranstaltete Konzert auch gleichzeitig eine Geburtstagsfeier gewesen.Der Verein kann auf sein 85-jähriges Bestehen zurückblicken

Die 30 Musiker hatten weltbekannte Filmmusiken einstudiert, die sie vortrugen. Die Turnhalle der Wetzbachschule war mit knapp 200 Personen ausverkauft. Den Auftakt machten die Künstler mit dem Lied „Harry Lime Theme“ aus dem Film „Der dritteMann“. Die rund 200 Zuschauer dankenmit lang anhaltendem Applaus Es folgten der „Titanic“-Klassiker „My Heart will go on“ von James Horner und die Melodie „The Entertainer“ aus „Der Clou“. Vor der Pause brachten das Ensemble unter Leitung von Martina und Andreas Gerhard „Memory“ aus dem Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber und „Zorba‘s Dance“ aus „Zorba the Greek“ von Mikis Theodorakis zu Gehör.
Neben dem eigenen Zupforchester hatte der Verein noch das Bläserensemble „Mus(a)iksteine“ der Freiherr-vom-Stein- Schule eingeladen. Die jungen Musiker des seit 2004 bestehenden Ensembles spielten sich schnell in die Herzen der Zuhörer. Auch überzeugten sie mit einem breiten musikalischen Repertoire. „James Bond“, „Shrek“, „Zorro“ oder „Das Phantom der Oper“ zählten zu den Filmen, aus denen die Titelmelodien erklangen.
Doch auch außerhalb der Filmmusik waren sie musikalisch zu Hause. Swing-Titel von Joe Garland, Benny Goodman und Joe Bishop, der „Queen“- Klassiker „Bohemian Rhapsody“ oder auch ein Medley aus dem Musical „Les Miserables“ fanden den Beifall des Publikums. Als Zugabe spielten sie „Tequila“ von Chuck Rio.

Im zweiten Teil der Mandolinendarbietung fühlten sich die Zuschauer an Johnny Depp erinnert, als Andreas Gerhard als Pirat auf der Bühne sein Unwesen trieb. Musikalisch untermalt wurde dies durch vier Melodien aus dem Film „Fluch der Karibik“, die Andreas Gerhard auch teilweise selbst bearbeitet hatte.Mit „The Thorn Birds“ („Die Dornenvögel“) und „The Godfather Suite“ aus dem Film „Der Pate“ wurde das Konzert musikalisch abgerundet. Die Zuschauer dankten mit lang anhaltendem Beifall für ein gelungenes Konzert, so dass auch das Zupforchester erst nach der Zugabe die Bühne verlassen durfte. Moderiert wurde der Teil des Zupforchesters von Hans-Joachim Kraft, den Part übernahm beim Bläserensemble Martina Pietzsch.

WNZ-Artikel vom 05.10.2009