Vereinsfahrt nach Aschaffenburg

Die Vereinsfahrt des Nauborner Mandolinenvereins führte diesmal nach Aschaffenburg. Bei einer Stadtführung lernte die Reisegruppe den historischen Stadtkern kennen.
König Ludwig I. von Bayern liebte die Stadt wegen ihres milden Klimas und schenkte ihr das Pompejanum, das der Bevölkerung die Wohn- und Lebensverhältnisse in römischer Zeit veranschaulichen sollte. Neben dem Pompejaneum sind zwei Repräsentativbauten die auffälligsten Kulturgüter in der über 1000jährigen Geschichte Aschaffenburgs: Die um 974 erbaute Stiftskirche sowie das von 1605 bis 1619 errichtete Schloß Johannisburg. Es war die Zweitresidenz der Mainzer Bischöfe und Kurfürsten.
Nach einer Einkehr in die älteste Gaststätte Aschaffenburgs, den seit 1631 bestehenden „Schlappeseppel“, begab sich die Reisegruppe weiter nach Erlenbach am Main, um dort eine Musicalveranstaltung des Spessartbundes und des Hessischen Jugendzupforchesters zu besuchen.

Über 80 Aktive brachten „Schneerunzel und die Spessarträuber“ auf die Bühne und begeisterten unter der Leitung von Sabine Geis, die seit vielen Jahren den hessischen Zupfernachwuchs betreut, das Publikum in der ausverkauften Frankenhalle. Aus den Reihen der Mitwirkenden ragte Andreas Gerhard, der Dirigent des Mandolinenvereins Nauborn, mit seinen gesanglichen und schauspielerischen Fähigkeiten heraus. Alle Aktiven auf, vor und hinter der Bühne wurde zurecht mit „stehenden Ovationen“ bedacht.
Gut gelaunt und gut gestärkt mit Brot und Wurst kehrte die Nauborner Reisegruppe abends in die Heimat zurück.